SW 33 – Hochdonn

Scheinwerferstand 33 – „Hochdonn“:

Der Scheinwerferstand wurde als Hochstand in einer abgewandelten Form des Regelbautypes „Fla 77“ ausgeführt. Der Scheinwerfer konnte mit Hilfe eines Fahrstuhls vom Erdgeschoss des Hochstandes Hoch in die Bettung gefahren werden. Dies ermöglichte es den Scheinwerfer schnell und unkompliziert von der Bettung des Hochstandes zu entfernen um z.B. Reparaturarbeiten durchzuführen oder ihn vor Witterung zu schützen. Etwa 100m östlich befand sich der Flakstand „Hochdonn“, welcher ebenfalls als Hochstand ausgeführt wurde.

Der gemauerte Hochstand bestand aus 2 Stockwerken und einer aufgesetzten Bettung. Im unteren Stockwerk befanden sich die Küche, das Bad mit Dusche sowie Heizungs- und Lüftungsraum.

Im Obergeschoss befanden sich die Unterkunftsräume der Soldaten und ein Aufenthaltsraum.

Mittig befand sich der Aufzugsschacht. Angehängt an den Scheinwerferstand befand sich ein Maschinenraum mit Nebenräumen für Geräte.

Nach 1945 wurde der massive Bau von Flüchtlingen bewohnt. Durch die Nachnutzung sind über die Jahre einige kleinere Umbauten entstanden.

Ausbau und Ausrüstung:

Bis 30.9.1939 wurde die Unterkunft beim Scheinwerfer- und Fla.M.W.-Stand ausgebaut, ergänzt und abgedichtet.

Die Fotos unten wurden bei einer Feier in der Scheinwerferstellung gemacht. Zur Feier waren auch Anwohner aus Hochdonn eingeladen.

Das erste Foto zeigt den Scheinwerferhochstand mit Scheinwerfer. Angehörige der Stellung und Anwohner haben sich für eine Gruppenaufnahme versammelt.

Das Foto unten zeigt Anwohner und Soldaten vor dem Maschinenraum des Scheinwerferhochstandes.

Die folgenden Fotos zeigen die Feierlichkeiten im Obergeschoss.

Zu früherer Stunde gabs Kaffee und Kuchen.

Zu etwas späterer Stunde dann ein Bier.

Das Foto unten zeigt im Hintergrund der jungen Frau einen hölzernen Hochstand in der Scheinwerferstellung.

Die folgenden Fotos zeigen beide Hochstände bei Hochdonn aus der Luft.

Der Scheinwerferstand wurde in Ziegelbauweise ausgeführt.

Mittlerweile ist der Hochstand stark mit Efeu überwachsen.

Die folgenden beiden Fotos zeigen den Aufzugsschacht für den Scheinwerfer.

An der Wand befinden sich noch Reste des Aufzugsmechanismus.

Die unteren Fotos zeigen die Metallplattform des Fahrstuhls. Hierrauf befand sich der Scheinwerfer.

Die Fotos unten zeigen das Obergeschoss des Hochstandes.

Die beiden Fotos unten zeigen den Vergleich zwischen früher und heute. Links an der Wand sieht man ein für die damalige Zeit modernes Radio.

Das untere Foto zeigt am Ende des Raumes links die Fernsprechnische.

Die beiden Fotos unten zeigen den Vergleich zwischen früher und heute.

Die folgenden Fotos zeigen die Fernsprechnische von Innen. Von dem Podest bestand eine Verbindung hoch zur Bettung.

Die folgenden Fotos stammen aus dem Keller des Hochstandes. Hier befanden sich die Küche und die sanitären Anlagen.

Die folgenden Fotos stammen aus der Küche.

Die folgenden 3 Fotos zeigen die sanitären Anlagen. Im hinteren Teil des Raumes auf dem Sockel befanden sich die Aborte.

Das untere Foto zeigt die gefließte Duschkabine.

Auf dem Boden sind noch heute Reste der Fliesen erhalten geblieben.

Die beiden Fotos unten zeigen den Vergleich zwischen früher und heute. Unten ist der Aufgang zur Bettung zu sehen.

Das Foto unten zeigt die Treppe hoch zur Bettung.

Das Foto unten zeigt eine Nische auf dem Hochstand.

Die folgenden Fotos zeigen den angehängten Maschinenraum im Erdgeschoss.