5./241 Pohnsdorf

Batterie Pohnsdorf:


Batterie Chef: Oblt. MA Jentzsch, Oblt. MA Zühlke, Oblt. MA Teske

Ausbau und Ausrüstung:

Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:

  • Bauzustand: Geplant
  • Bereitschaftsgrad: –
  • Geschütze: –
  • Kommandogerät: –
  • Zünderstellmaschinen: –
  • Leichte Flak: –

Am 11.6.1944 wurde das 5. Geschütz in der Batterie Pohnsdorf schiessklar gemeldet.

Geräte der Batterie bei Kriegsende:

  • Geschütze: 5×10,5cm SK C/32 (zerstört)
  • Kommandogerät: Kleinkog
  • E-Messgerät: 6 m R Em
  • Funkmessgerät: Würzburg D
  • Leichte Geschütze: 4x2cm (gelähmt)
  • Munition: 4453 Schuß 10,5cm
  •                7261 Schuß 2cm

Schäden und Verluste:

Am 13.03.1942 kam es in der Batterie zu einem Rohrkrepierer. 1 Mann wurde verletzt.

Lagepläne der Batterie Pohnsdorf:

Der erste Lageplan zeigt die Batterie nach dem Bau im Jahr 1941. Die Batterie wurde als Mob-Batterie erstellt und kam so nicht in den Vollausbau. Die Bauten bestanden größtenteils aus Holz.

1. Transformatorenhaus aus Holz

2. Unterstand für Maschinensatz aus Holz

3. Stand für Funkmessgerät

4. Unterstand für elektrische Sicherungen (erdversenkt)

5. Munitionsauffüllraum für 3000 Schuss aus Holz

6. Munitionsauffüllraum für 1000 Schuss aus Holz (erdversenkt)

7. Unterkunftsbaracken für 150 Mann

8. Witschaftsbaracke mit Küche, Lager- und Sozialräumen

9. Brunnenstube mit Pumpe

10. Unterstand für 6 Personen aus Holz

11. Hochstand für 2cm Flak aus Holz

12. Kleinkograum aus Holz

13. Bettungen für 10,5cm Flak aus Holz mit Betonsockel

14. Leitstand mit Rechenraum aus Holz mit Betonsockel

15. Abort mit Waschraum aus Holz

16. Unterstand für Maschinensatz aus Holz

17. Pumpenhaus für Rohrkühlung und Feuerlöschpumpe aus Holz

 

Der untere Lageplan zeigt die Batterie Anfang 1945. Mittlerweile verfügte die Batterie über eine Bettung für ein 5. Geschütz und einen betonierten Munitionsauffüllraum. Auch weitere bauliche Änderungen sind zu erkennen.

Das nachfolgende Foto wurde mit freundlicher Genehmigung von Herrn Hackbarth zur Verfügung gestellt.

Stehend von links; „Anton“ Klein, Kurt Rudolph, Günther Wolf, . Hackbarth, Erich Dittmer, Eberhard Ramlow, Rainhard Hoff, A. Heise, R. Köpnick, Heinz Ganzke, Herbert Wenzel.

Sitzend von links; M. Müller, Werner Dittbrenner, Herbert Struck, Willy Gildemeister.

Nicht anwesend; Ernst Ladwig, „Artschi“ Rook, H. Schwarz, H. Dietrich.

Das Foto oben zeigt den Eingangsbereich der Batterie mit Wachposten.

Das Foto oben zeigt zwei Soldaten mit MG und Munitionskästen auf dem Weg zur Infanterieausbildung.

Das Foto oben zeigt rechts Außen den späteren Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Helmut Lembke und den vierten von Links Batteriechef Oblt. MA Jentzsch.

Das Foto oben zeigt die Bedienung eines 10,5cm Geschützes 1944.

Das Foto oben zeigt Teile der Batterie beim Exerzieren.

Das Foto oben zeigt ein Geschütz der Batterie in offener Bettung beim schießen.

Das Foto oben zeigt den späteren Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Helmut Lembke und mit Brille den Batteriechef Oblt. MA Jentzsch.

Das Foto oben zeigt die Soldaten Ernst Lücke und Klein mit einem Bombenblindgänger.

Das Foto oben zeigt den Soldaten Ernst Lücke vor einer der Baracken.

Die beiden Fotos oben zeigen den Spieß Oberstabsfeldwebel Göttert beim begutachten (Ausruhen) von Bombentreffern in der Nähe der Batterie.

Geschützbettungen:

 

Das 3D-Modell zeigt eine der behelfsmässigen Bettungen. Um den betonierten Geschützsockel befanden sich verschiedene Nischen aus Holz. Als Drainage war um die Holznischen eine etwa 20cm starke Schotterschicht angelegt. Die Bettungen selbst waren erdversenkt.

Brunnenstube:

Die folgenden Fotos zeigen die Brunnenstube der Batterie.

Das Foto unten zeigt den Sockel in der Brunnenstube. Auf dem Sockel stand die Pumpe für die Wasserversorgung.

Funkmessgerät:

 

Das Foto unten zeigt den Sockel für das Funkmessgerät der Batterie.

Munitionsauffüllraum:

 

Das Foto unten zeigt den Standort und die Reste des Munitionsbunkers.

Baracken:

 

Das Foto unten zeigt Betonreste der Barackenfundamente.

Das Foto unten zeigt Fundstücke im Bereich der Batterie.