3./232 Tirpitzhafen

Batterie „Tirpitzhafen / Wiedhafen“:

Batterie Chef: –

Ausbau und Ausrüstung:

Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:

  • Bauzustand: Ausgebaut
  • Bereitschaftsgrad: Gefechtsbereit
  • Geschütze: 4×10,5cm C/32
  • Kommandogerät: Dreiwag schwer
  • Zünderstellmaschinen: 4 Stück
  • Leichte Flak: –

Im Oktober 1940 wurde damit begonnen Deckenschutzschilde für die Geschütze einzubauen.

Nach Auswechslung war die Batterie ab dem 8.7.1940 mit 2 Geschützen 10,5cm neu gefechtsbereit.

Ab 11.7.1940 war die Batterie mit 3 Geschützen gefechtsbereit.

Am 23.7.1940 war das 4. Geschütz gefechtsbereit.

Mitte März 1941 waren die Arbeiten an den Deckenschutzschilden der Flakgeschütze noch immer nicht abgeschlossen.

Am 14.10.1942 wurde das von der Batterie „Tirpitzschleuse“ umgestellte Fu.M.G. (Flak) 39 TC Nr. S 328 in der Batterie „Tirpitzhafen“ in Betrieb genommen.

Ab dem 9.12.1942 war in der Batterie das Fu.M.G. (Flak) 41 G (g.A.) Nr. 173 mit Flakkommandogerät 41 L aufgestellt und einsatzbereit.

Geräte der Batterie bei Kriegsende:

  • Geschütze: 4×10,5cm SK C/32 n.L.
  • Kommandogerät: 1x Kleinkog C/V mit Fu.M.O. 201
  • E-Messgerät: 6 m R Em
  • Funkmessgerät: 1x Fu.M.O. (flak) 201

Schäden und Verluste:

Bei dem Luftangriff vom 18.2.1943 kam es zu Brandschäden im Wirtschaftsgebäude und auf dem Munitionsbunker.

Das Foto unten zeigt die Musikkappelle des II. Marine-Flakregiments. Im Hintergrund erkennt man die mit Erde angedeckten Geschützbunker der Batterie Tirpitzhafen.

Das folgende Foto von Mai 1940 zeigt Angehörige der Batterie beim Straßenbau. Im Hintergrund eines der Geschütze noch ohne Deckenschild in offener Bettung.

Das Foto unten zeigt einen Ladekanonier beim Geschützexerzieren an einem feldmässig aufgestellten 10,5cm Geschütz neben einem Bunker in der Stellung.

Das untere Foto zeigt eine 10,5cm Flak SK C/32 mit Zünderstellmaschine in offener Bettung. Im Hintergrund der Leitstand I bereits mit Panzerkuppel.

Das folgende Foto zeigt den Flakleiter der Batterie im Ausguck der Panzerkuppel von Leitstand I. Vor dem Ausguck befindet sich das Flakfernrohr. Von hier aus führte der Flakleiter bei „Alarm“ das Gefecht.

Das Foto unten zeigt das 1. Geschütz mit Deckenschutzschild bei Schnee im März 1941. Am hinteren Teil ist die Belüftung gut zu erkennen.

Das Foto unten zeigt den Geschützführer des 1. Geschützes im Februar 1940 in dem Notausstieg der Panzerkuppel.

Das untere Foto zeigt das erste Geschütz beim nächtlichen Schießen.

Das folgende Foto zeigt 2 Marineartilleristen neben einer Baracke im April 1940. Im Hintergrund der Banter Seedeich, links am Deich Leitstand II. Bei dieser frühen Aufnahme ist der Leitstand II noch mit einem Spitzdach zur Tarnung überbaut. Im Herbst 1942 wurde der Leitstand II umgebaut und Anfang Dezember mit einem Funkmessgerät „Flakleit 41G“ in Betrieb genommen.

Auf dem unteren Foto sieht man das Batteriepersonal zur Musterung vor dem großen übererdeten Wohnbunker im März 1941.